Die BlogWochen gehen weiter und dieses Mal steht zur Frage, was mich persönlich zum Bloggen antreibt. Teils habe ich das ja bereits im Beitrag Warum bloggen wir eigentlich immer noch angeteasert, möchte meine Motivation aber nun etwas ausführlicher beschreiben.
Der allererste und wohl auch wichtigste Punkt: Ich blogge für mich. Das nimmt mir jeden Druck, da ich „nur“ meinen eigenen Ansprüchen genügen muss (reicht aber eh auch schon). Es hat sich jedoch herausgestellt, dass sich viele mit ähnlichen Themen beschäftigen, auf ähnliche Probleme stoßen und sich gerne austauschen möchten. Das ist jedes Mal aufs Neue wunderbar.
Nun aber zu den einzelnen Motivationsgründen.
Lernen & Finden
Wenn ich mir neues Wissen aneigne, dann bringe ich es gerne in meine eigenen Worte. Kann ich es mit eigenen Worten erklären, weiß ich, dass ich es auch verstanden habe.
Ein Blog eignet sich perfekt, um neues Wissen in eigenen Worten wiederzugeben.
Positiver Effekt: Die persönliche Weiterentwicklung wird dokumentiert UND man findet bestimmte Informationen zu einem späteren Zeitpunkt wieder. Es ist mir in all den Jahren bereits mehrfach passiert, dass ich nach einer Lösung gesucht habe, die schlussendlich auf meinem Blog zu finden war – mit Beispiel, Prototyp usw.
Wissen weitergeben
Ich habe einige Jahre auf einer Hochschule unterrichtet und wissbegierigen Menschen Neues beigebracht. Es gibt nichts Schöneres, als dass andere Menschen Großartiges mit neuem Wissen erschaffen. Für mich war es wunderbar, das erleben zu dürfen.
Mit meinem Blog kann ich das jeden Tag erreichen, auch wenn ich das Ergebnis nicht direkt mitbekomme. Hin und wieder trudeln dankende E-Mails herein und bestätigen, dass meine Beiträge eine Hilfe für andere Menschen sind. Das freut und motiviert mich ungemein.
Communities bilden
Ob ich nun selbst eine Community bilde, oder Teil einer bereits bestehenden Community werde, ist mir eigentlich völlig egal. Bloggen verbindet Menschen, schafft neue Beziehungen, führt Gleichgesinnte zueinander und bringt anderen Menschen Lösungen oder Bestätigung.
Das ist wunderbar, eröffnet einem selbst aber oftmals auch neue Perspektiven. Auch beruflicher Natur. Das darf man bei all der Gemeinnützlichkeit nicht außer Acht lassen. Schlussendlich müssen wir selbst auch überleben.
Ausprobieren & Testen
Privaten Blogs fehlt der Erfolgsdruck von Businessseiten. Man kann viel unterschiedliche Dinge ausprobieren, testen und dann darauf reagieren bzw. daraus lernen. Das hat mir in den vergangenen Jahren sehr geholfen und darüber konnte ich mir viele Erfahrungen aneignen. Das möchte ich nicht mehr missen.
Feedback bekommen
Last but not least: Was auch immer man macht, Feedback ist enorm wichtig. Es hilft bei der Einschätzung, Bewertung und Weiterentwicklung – ist also sehr wertvoll – manchmal unbezahlbar.
Für mich sind das sehr viele Gründe und motivierende Faktoren. Daher ist ein Ende meiner Bloggeraktivitäten vorerst nicht absehbar, wenngleich ich bereits seit 26 Jahren blogge. Im Gegenteil. Kaum hatte ich Zeiten mit mehr Ideen, als aktuell.
Was treibt dich zum Bloggen an bzw. was hält dich davon ab?
Dieser Beitrag ist Teil der BlogWochen 2025. Sie werden von Robert, Benedikt und Dirk veranstaltet. Es dreht sich alles rund ums Bloggen. Hier gibt es alle Infos.
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