Die Nutzung von Smartphones wird immer intensiver. Für viele spielt sich das Leben fast nur noch auf diesen Geräten ab. Bildschirmzeiten von sechs bis 10 Stunden sind keine Seltenheit mehr.
Aber wie sieht es denn aus, wenn man sein Smartphone für drei Wochen abgibt?
Diese Dokumentation zeigt, welche Probleme Schüler:innen ohne Smartphone plötzlich haben und vor allem auch, welche gesundheitlichen Auswirkungen sie verspüren.
Keine sozialen Medien, keine Nachrichten, keine mobilen Daten: 69 Jugendliche verzichten, wissenschaftlich begleitet, auf ihre Handys. Die Folgen sind heftige Entzugserscheinungen.
Inhalt: Die Entzugserscheinungen bei den Jugendlichen sind heftig: Kopfschmerzen, Unruhe, Nervosität, Aggressionen und Phantomklingeln. Schuld daran ist das fehlende Handy. 69 Jugendliche wagen für Dok 1 ein Experiment und verzichten drei Wochen auf ihr Mobilgerät. Das heißt: keine sozialen Medien, keine Nachrichten, keine Kommunikation. Vor allem der Anfang ist hart, denn Jugendliche verbringen im Schnitt etwa fünf Stunden pro Tag mit ihrem Handy und gehören zu einer Generation, die oft nicht weiß, wie es ist, ohne Smartphone zu leben. Nach vier bis fünf Tagen entdecken die Jugendlichen die positiven Seiten des Entzugs. Das außergewöhnliche Experiment wird wissenschaftlich vom Anton-Proksch-Institut und der Sigmund-Freud-Privatuniversität in Wien begleitet; eine Dok 1, die tief in die Gefühls- und Gedankenwelt von 16-jährigen Schülern blickt und zeigt, wie abhängig viele mittlerweile von Smartphones sind. Auch der in Wien aufgewachsene Hip-Hop-Star RAF Camora kennt diese Abhängigkeit. Er hat sich nach einem Gehörsturz eine achtmonatige Pause von den sozialen Medien verordnet. Für die Dok 1 macht er eine Ausnahme und beschreibt in einem seiner seltenen Interviews, wie sich sein Leben dadurch verbessert hat.
Hier geht es zur Dokumentation, die wirklich sehr empfehlenswert ist:
https://on.orf.at/video/14290303/dok-1-drei-wochen-handy-entzug-das-experiment
Möglicherweise kann die Dokumentation aufgrund der Rechtesituation nur in Österreich wiedergegeben werden.

Schreibe einen Kommentar